DIE 10 HÄUFIGSTEN FEHLER BEIM IMMOBILIENKAUF – UND WIE DU SIE VERMEIDEST
Der Immobilienkauf ist oft die größte Investition im Leben – und leider auch eine der fehleranfälligsten. Ob Eigennutzer:in oder Anleger:in: Wer unvorbereitet kauft, riskiert Stress, unnötige Kosten und langfristige Nachteile. Doch das muss nicht sein. Hier findest du die 10 häufigsten Fehler beim Immobilienkauf – und wie du sie vermeidest.
Keine klare Finanzierungsstrategie
Viele Käufer:innen gehen zuerst auf die Suche nach der Traumimmobilie – und überlegen erst dann, wie sie diese bezahlen. Ein häufiger Fehler. Ohne eine vorab durchgerechnete Finanzierung riskierst du später böse Überraschungen oder eine Ablehnung durch die Bank.
Tipp: Lass dir vor der Immobiliensuche von Expert:innen deinen maximalen Finanzierungsrahmen berechnen – inkl. Eigenmittelquote, Monatsrate und Nebenkosten.
Unterschätzung der Nebenkosten (bis zu 10%!)
Kaufpreis = Gesamtpreis? Leider nein. Kaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Grundbuchseintrag, Maklerprovision oder Notargebühren summieren sich schnell auf 8–10 % des Kaufpreises.
Beispiel: Bei einer Wohnung um € 300.000 können zusätzliche Kosten von € 24.000 bis € 30.000 anfallen.
Lage nur nach Bauchgefühl bewertet
„Mir gefällt die Gegend“ reicht nicht als Kriterium. Kaufentscheidungen sollten fundiert auf Infrastruktur, Zukunftsperspektive, Mietnachfrage und möglichen Wertentwicklungen basieren.
Tipp: Schau dir Statistiken zur Einwohnerentwicklung, Leerstandsraten oder geplanten Bauprojekten an.
Zustand der Immobilie nicht geprüft
Eine hübsche Fassade sagt nichts über Leitungen, Dach oder Heizung. Viele kaufen „blind“ – und erleben dann kostspielige Sanierungen.
Tipp: Nimm immer eine/n unabhängigen Gutachter:in zur Besichtigung mit. Bei Anlegerwohnungen unbedingt den Zustand des gesamten Hauses prüfen (z. B. Lift, Dach, Fassade).
Kein Plan für Rücklagen oder Sondertilgungen
Kredite laufen oft 20–30 Jahre. In dieser Zeit können sich Einkommen, Familienstand oder Zinsen ändern. Wer keinen Spielraum für Sondertilgungen oder Rücklagen einplant, steht bei unvorhergesehenen Kosten schnell unter Druck.
Zu wenig Eigenkapital
Je weniger Eigenkapital, desto teurer die Finanzierung. Viele Banken verlangen mindestens 20–30 % Eigenmittel. Wer nur auf Vollfinanzierung setzt, zahlt oft deutlich höhere Zinsen und riskiert, bei Wertverlust der Immobilie in Schwierigkeiten zu geraten.
Keine klare Entscheidung zwischen Eigennutzung und Investment
Willst du selbst darin wohnen oder soll die Immobilie vermietet werden? Diese Entscheidung beeinflusst:
- Lagewahl
- Ausstattungsstandard
- Finanzierungsmodell
- steuerliche Aspekte
Tipp: Kläre vorab dein Ziel – und bleib dabei.
Rendite überschätzt
„10 % Rendite – das klingt super!“ Aber: Solche Werte sind oft nur auf dem Papier realistisch. Laufende Kosten, Leerstände oder Instandhaltungen reduzieren die tatsächliche Netto-Rendite erheblich.
Zinsen nicht gesichert (Fixzins!)
Viele Käufer:innen lassen sich von niedrigen variablen Zinsen locken – und unterschätzen das Risiko steigender Raten. Gerade in Phasen wie 2022–2024, wo Zinsen kräftig gestiegen sind, kann das die Finanzierung sprengen.
Kauf aus Emotion statt Strategie
„Verliebt ins Objekt“ ist keine gute Entscheidungsgrundlage. Immobilienkauf sollte eine nüchterne Rechnung sein. Besonders bei Anlegerobjekten zählt die Wirtschaftlichkeit, nicht die Optik.
Fazit:
Immobilien können enormes Vermögen aufbauen – aber nur, wenn du strategisch planst. Unsere Berater:innen helfen dir, typische Fehler zu vermeiden und die für dich passende Lösung zu finden.
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